Berberitzen - Was ist das?

Getrocknete Berberitzen sind aufgrund ihres knalligen Rots ein Hingucker und aufgrund ihrer aromatischen Säure für vielerlei Gerichte. Man kann sie einfach so knabbern, zu Müslis, Obstsalaten, Smoothies, Süssspeisen und Desserts geben. In der iranischen und pakistanischen Küche dienen sie als beliebte Zutat für Reisgerichte wie Pilaws und zu Schmorgerichten oder Braten beispielsweise mit Lamm sowie für Fischgerichte. Bei uns kennt man die Berberitze eher unter dem Namen Sauerdorn und nur als Zierpflanze. Dabei schmecken die kleinen roten Beeren köstlich, und gesund sie noch dazu. Warum sich das Probieren auf jeden Fall lohnt, verraten wir Ihnen hier.

Das sollten Sie über die Berberitze wissen.

Von der Berberitze als Frucht haben Sie noch nie gehört? Da sind Sie in bester Gesellschaft, denn das geht hierzulande den meisten so. Der ein oder andere kennt sie höchstens vom Sehen, denn die kleinen Berberitzen hängen im Herbst auch bei uns in manchen Parks am Strauch. Doch bevor Sie in der Natur zugreifen, sollten Sie sich sicher sein, dass es sich hierbei um die Gemeine Berberitze, auch Sauerdorn oder Essigbeere genannt, handelt, denn nur diese sind genießbar. Andere Arten des Beerenstrauches sind hingegen giftig. Dass man die dunkelroten, länglichen Mini-Beeren des Gemeinen Berberitzen-Strauchs essen kann, wissen bei uns die wenigsten. Erst seit man Berberitzen getrocknet im Bioladen kaufen kann, spricht es sich langsam herum: Berberitzen sind ziemlich lecker! Berberitzenbeeren enthalten sehr viel Vitamin C und haben einen süß-säuerlichen Geschmack. Sie finden in der Heilanwendung bisher wenig Beachtung und werden hauptsächlich als Nahrungsmittel verwendet. Zur gesunden Ernährung leisten sie einen wertvollen Beitrag. Die Berberitzenfrüchte wirken kräftigend und können bei Zahnfleischentzündungen helfen. Hierzu wird der Saft getrunken oder auf entzündete Stellen getupft. Für therapeutische Anwendungen wird die Rinde der Wurzel genutzt. Bis auf die Beeren sind alle Teile der Pflanze schwach giftig.